- Farbe: Die Farbe „Lady Like“ ist ein Klassiker für den Alltag: unaufdringlich, elegant, zeitlos. Der Top Coat lässt die Farbe extra strahlen und verleiht dem Nageldesign ein glattes, ebenmäßiges Finish im Gel-Look.
- Haltbarkeit: Tatsächlich hält der Lack dank Gel-Setter länger als üblicherweise. Nach etwa fünf Tagen machen sich jedoch auch hier erste Splitter bemerkbar. Die Haltbarkeit ist also besser als bei einem klassischen Lack ohne den Setter, mit einem UV-Lack kann der Top Coat jedoch nicht mithalten.
- Aufwand: Inklusive Top Coat hat das Auftragen und Trocknen knapp fünf Minuten gedauert, auch das Entfernen des Nagellacks funktioniert super easy und ist damit absolut alltagstauglich. Plus: Im Ernstfall kann die abgesplitterte Spitze in Nullkommanichts nachbearbeitet werden.
- UV-Lampe
- Feile, Nagelhautschieber (oder Rosenholzstäbchen), Buffo
- Basecoat
- Gel-Nagellack
- Überlack
- Die Nägel vorbereiten: Für die perfekte Maniküre sollte die Basis stimmen. Dafür (bei Bedarf) mit flüssigem Nagelhautentferner die Nagelhaut einweichen und vorsichtig mit einem Rosenholzstäbchen nach hinten schieben. Anschließend müssen die Nägel mit einem Buffer sanft aufgeraut werden. So haftet der Gel-Lack besser.
Tipp: Mit der linken (bei Linkshändern; der rechten) Hand beginnen und den Daumennagel separat lackieren. - Einen Base Coat auftragen: Jetzt kommt die LED-Lampe zum Einsatz! Als nächstes wird eine dünne Schicht eines transparenten Base Coats aufgetragen. Nun den Lack etwa 30 Sekunden unter der UV-Lampe aushärten lassen.
- Den Gel-Nagellack auftragen: Jetzt wird der Gel-Lack auf die Nägel gepinselt. Eine dünne Schicht reicht! Anschließend die Nägel erneut unter die UV-Lampe legen und den Coat etwa 30 Sekunden aushärten lassen. Ist die Deckkraft noch nicht ausreichend, den Prozess wiederholen, sobald die Nägel trocken sind.
- Den Lack versiegeln: Zum Schluss kommt ein Top Coat zum Einsatz. Hier gilt dasselbe Spiel wie bei Base- und Gel-Lack: Eine dünne Schicht auftragen und anschließend die Nägel etwa eine Minute unter das LED-Licht halten. Danach die Nägel etwa drei Minuten nicht berühren – fertig!
- Farbe: Nach einer Schicht Nagellack wirkte die Farbe zu knallig, aber dennoch gleichzeitig zu transparent. Eine zweite Schicht hat den Ton in ein intensives Rot verwandelt. Da der Lack zähflüssiger ist als herkömmlicher Nagellack, ist beim Auftragen etwas mehr Geschick gefragt, damit das Ergebnis am Ende gleichmäßig wird. Erst nach der zweiten Schicht bin ich zufrieden.
- Haltbarkeit: Für die Haltbarkeit gibt es die volle Punktzahl. Direkt nach dem Auftragen sitzt der Lack bombenfest und auch nach zwei Wochen sieht er noch sehr gut aus. Trotz der tollen Haltbarkeit ist das Entfernen relativ unkompliziert. Problematischer ist jedoch, dass die Nägel nach dem Entfernen etwas pflegebedürftig sind. Hier hilft ein Intensiv-Treatment mit Nagelöl.
- Aufwand: Hier fällt der Lack im Vergleich schlechter aus als der klassische Nagellack – die Maniküre hat mich etwa 15 bis 20 Minuten gekostet, den Nagellack zu entfernen noch einmal zehn.
- Wattepads mit dem Nagellackentferner befeuchten
- die Pads auf die Fingernägel legen
- etwas Alufolie fest um die lackierten Nägel mit den Wattepads wickeln
- etwa zehn Minuten warten, bis sich der Lack von den Nägeln löst
- mit einem Rosenholzstäbchen den Gel-Nagellack entfernen
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- Nagellack
- Nagelpflege
Abgesplitterter Nagellack ist ärgerlich. Immer. Und vor allem an Tagen, an denen das Nageldesign sitzen soll – am Hochzeitstag zum Beispiel oder bei einem Bewerbungsgespräch.
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Längere Haltbarkeit versprechen Alternativen zum klassischen Nagellack wie Gel- oder Shellack. Gleichzeitig verlangen diese aber auch eine Extra-Portion-Nagelpflege und sind aufwendiger beim Auftragen.
Die Lösung verspricht jetzt ein Gel-Setter – der soll den Nagellack genauso lange haltbar machen wie Gel, aber schneller beim Lackieren und schonender zu den Nägeln sein. Ob der Lack hält, was er verspricht? Elle-Redakteurin Elisa hat Gel-Setter und UV-Lack getestet und verglichen.
Die Sache mit dem Nagellack
Mal ehrlich, wie viele Nagellack-Fläschchen reihen sich im Beauty-Schränkchen aneinander? Bei mir sind es an die 20, tatsächlich trage ich davon höchstens fünf. Das liegt am Gefühl, das einen bei der Suche nach dem perfekten Lack überkommt: Entweder, er hält nicht lange, er passt plötzlich doch nicht mehr zu mir – oder er hält lange, hinterlässt dann aber ein Häufchen Elend, sobald er weg ist. Letzteres trifft vor allem auf meine bisherige Erfahrung mit UV-Lack zu, der sich zwar (anders als normale Nagellacke) nicht nach wenigen Tagen splitternd verabschiedet, die Nägel aber in einem pflegebedürftigen Zustand hinterlässt.
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Foto: LAUNCHMETRICS.COM/SPOTLIGHT
Schöne Nägel machen das gepflegte Gesamtbild perfekt. Welcher Lack sich nicht direkt am nächsten Tag verabschiedet? Zeigen wir im Gellack-Test! (Mohapatra, Fall 17)
Etwas Haltbares muss her, das optisch mit einer Profi-Maniküre mithalten kann, gleichzeitig aber Nägel und Nagelhaut schont und in den Alltag jeder vielbeschäftigten Frau passt. Kurzum: Ein Nagellack, der die Vorzüge von UV-Lack und klassischem Lack kombiniert.
Auf der Suche nach Mr. Right teste ich mich durch beides: Ultra-langanhaltenden UV-Lack und klassischen Nagellack, der mit einem Gel-Überlack dieselbe Haltbarkeit wie Gel-Lack verspricht.
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Zu viel versprochen oder bietet der Überlack tatsächlich eine durchhaltefähige Alternative? Diese Nagellacke habe ich getestet und das sind meine Ergebnisse:
1. Kombination aus Nagellack und Gel-Überlack der Marke Essie
Ich teste die Hochzeits-Edition der Marke Essie –bestehend aus einem hellen Rosé-Ton (Farbe: „Mademoiselle“), einem dunkleren Altrosa (Farbe: „Lady Like“) und dem UV-Effekt Top Coat. Beim herkömmlichen Nagellack entscheide ich mich für die Farbe „Lady Like“.Das warme Altrosa verströmt Frühlingsgefühle und wäre das perfekte Match für eine Hochzeitsmaniküre.
Nagellack ohne UV: Hier das Set mit Gel-Setter shoppen
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Der Prozess ist bekannt: Den Lack auf die gereinigten, in Form gefeilten Nägel pinseln (Tipp: ein Maniküre-Set beinhaltet alles, was man für die Vorbereitung braucht), trocknen lassen und anschließend mit dem Top Coat versiegeln.
Das Trocknen dauert keine drei Minuten. Die Farbe wirkt zwar auch schon nach einer Schicht satt, sicherheitshalber trage ich aber noch eine zweite auf.
Anschließend soll der Top Coat aufgetragen werden. Der verspricht denselben Effekt wie bei einer Gel-Maniküre: Lange Haltbarkeit und extra starker Glanz! Und das ganz ohne UV-Lampe und Co.
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Nagellack ohne UV, der genauso lange hält wie Gel-Lack? Der Gel-Setter von Essie verspricht genau das und lässt sich auf jeden Nagellack auftragen.
Mein Fazit zum Gel-Effekt-Test:
2. UV-Nagellack von Bluesky im Test
Die Vorteile von UV-Nagellack sprechen für sich: Er soll bis zu drei Wochen halten – und damit deutlich länger als normaler Lack, der meist schon nach wenigen Tagen absplittert. Der Prozess dafür ist aber etwas aufwendiger als Fläschchen aufschrauben, lospinseln und fertig.
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Für den Test entscheide ich mich für einen Gel-Nagellack der Marke Bluesky. Die Farbe kommt in einem kräftigen Rot.
UV Nagellack Test – hier den Gellack von Bluesky shoppen:
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Was brauche ich für UV-Nagellack?
Die Anwendung von Gel-Nagellack ist etwas komplexer. So geht's in vier Schritten:
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Der Gel-Lack von Bluesky punktet mit einemintensivem Rot (allerdings erst nach der zweiten Schicht!)
Mein Fazit zum Gellack-Test:
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Wie bekommt man UV-Nagellack ab?
Um den herkömmlichen Lack plus Top Coat zu entfernen, reicht ein einfacher Nagellackentferner. Bei Gel wird es wieder etwas komplizierter. Hier braucht man einen speziellen Gellack-Entferner (Tipp: Im UV-Nagellack-Set ist dieser meistens schon enthalten).
Tipp: Nach dem Gel-Lack brauchen die Nägel Extra-Pflege, um brüchigen Nägeln vorzubeugen. Dafür nutze ich das OpiGel Break Treatment System. Das ist speziell für von Gel-Nagellack beanspruchte Fingernägel entwickelt worden, stärkt und schützt diese und gibt ihnen zwischen mehreren Gel-Maniküren Luft zum Atmen.
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Mein Fazit zum Nagellack-Test: Normaler Lack + Top Coat oder UV-Nagellack?
In Punkto Haltbarkeit gewinnt ganz klar der Gel-Lack. Nach etwa zwei Wochen habe ich mich vom dunklen Rot getrennt, bis dahin saß der Nagellack bombenfest. Der normale Nagellack hat sich dagegen trotz Gel-Topcoat bereits nach wenigen Tagen verabschiedet.Dieser funktioniert folglich nicht ganz so gut wie versprochen.
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Dennoch ist die Kombi eine natürliche Alternative zu Gelnägeln, die mit weniger Aufwand verbunden und schonender zum Nagel ist. Der Top Coat verleiht außerdem den angesagten Gel-Look und Hochglanz-Halt, der zwar nicht ganz mit dem von UV-Nagellack vergleichbar ist, aber immerhin länger hält als herkömmlicher Lack.
Für den Fall, dass der Lack dringend sicher halten soll, rate ich dennoch zum Gel-Lack. Aber: Anschließend haben sich die Nägel eine Pflege-Kur verdient!
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